Der Begriff Architektur
steht für die Schutzfunktion, die sich auf den menschlichen Körper
bezieht. Das Gebäude steht für die Weiterentwicklung der umgebenden
Haut. Maßgebend sind die bereits von Vitruv in der Antike geprägten
Maximen firmitas (Beständigkeit), utilitals (Nützlichkeit) und venustas
(Schönheit).
Die physikalischen Raumbegrenzungen
wurden bereits hier durch die perspektivische Illusionsmalerei wie z.B.
der Wettstreit >Der Vorhang des Parrasius< sowie die >Tauben des
Zeuxis< versucht zu überschreiten. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts
entwickeln sich die Virtuelle Realität und die künstliche Intelligenz
rasant. Die physische Differierung von Präsenz und Absenz ist im
Begriff, eine maßgebende Erweiterung zu erfahren.
Technik, Biologie sowie Real und Irreal scheinen zu verschmelzen.
Die antike Definition des Ortes besagt, dass überall Ort ist und wo kein
Ort ist durch die Erinnerung einer gemacht werden kann. Der
Architektur ist es möglich einen amorphen Unort durch ein Gebäude zu
einem Ort zu machen. Plattformen wie das World-Wide-Web in
Verbindung mit der Virtuellen Realität treten den Medien mit Beginn
der Industriellen Revolution entgegen bzw. erweitern diese: die
Eisenbahn, das Dampfschiff, das Auto, das Luftschiff, das Flugzeug, das
Telefon, das World-Wide-Web, die Virtuelle Realität (VR). Physikalische
und physische Grenzen verlieren an Ortsgebundenheit. Die Architektur
von morgen nimmt in 21. Jahrhundert / 3. Jahrtausend durch immer
neuere hybride Entwicklungen mehr und mehr an Gestalt an.
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Architektur von morgen